SV Bannewitz gewinnt den Kreispokal 2019/2020

Am 07.03.2020 spielten die vier für die Endrunde qualifizierten Teams die Endrunde des diesjährigen Kreispokals. Bereits zu Beginn kam es zum Highlight des Tages: Dem Kreisunion-Duell zwischen dem ESV Lok Pirna und dem SV Bannewitz. Nachdem die Pirnaer bereits mit 3:1 gegen den SV Bannewitz führten, drehten die Bannewitzer noch sehenswert das Spiel und gewannen knapp mit 3:4 gegen den ESV Lok Pirna. Die Vorentscheidung war also gefallen und am Ende geht der Pokal an die Spieler Volker Schubert, Knut Rittner, Marvin Vogel und Cornelius Kirchner vom SV Bannewitz. Herzlichen Glückwunsch! Hier der Endstand:

  1. SV Banewitz, 6:0 Punkte, 12:4 Spiele
  2. ESV Lok Pirna, 4:2 Punkte, 11:4 Spiele
  3. SG Oelsa 2., 2:4 Punkte, 4:10 Spiele
  4. SG Traktor Reinhardtsdorf, 0:6 Punkte, 3:12 Spiele

Nachfolgend der Bericht vom teilnehmenden Seniorenwart Knut Rittner:

In diesem Jahr fungierte die SG Oelsa als Ausrichter des Pokalfinales, wobei überraschender Weise nicht der Dominator der Kreisunion, die erste Mannschaft dieses Vereins, sondern deren zweite Vertretung den Kreis der letzten Vier erreicht hatte. Bereits in der ersten Runde hatte es nämlich das Aufeinandertreffen der beiden besten Mannschaften der Kreisunion gegeben – und der ESV Lok Pirna hatte seinerzeit das bessere Ende für sich gehabt.

Teilnehmer des Vierer-Turniers waren außer den bereits genannten Teams noch die SG Reinhardtsdorf und der SV Bannewitz. Damit hatten zwei Besetzungen aus der Kreisunion die vorletzte Hürde vor dem Pokalgewinn erreicht, eine Mannschaft aus der 1. Kreisliga West und eine aus der 2. Kreisliga Ost.

Gemäß dem Reglement wurde anfangs gelost. Die Glücksgöttin wollte es so: Der Gastgeber erhielt die SG Reinhardtsdorf zugewiesen und die beiden nach der Papierform, Spielklasse und Live-PZ-Zahl favorisierten Mannschaften trafen in der anderen Partie aufeinander.

Gespielt wurde an vier Tischen parallel, so dass beide Mannschaftskämpfe ausgetragen werden konnten. In der hinteren Hallenseite lieferten sich die beiden Underdogs einen zähen Kampf, den Oelsa 2 schlussendlich mit 4:2 für sich entscheiden konnte.

Vorn traten der ESV Lok Pirna und die SV Bannewitz gegeneinander an und ein Hollywood-Regisseur hätte es nicht besser machen können, was die Dramaturgie der Partie anging. Pirna schickte sein erstes Paarkreuz an den Tisch und die Sportfreunde Mäke und Cegan zeigten ihren Gegnern überzeugend ihre Klasse. Beide sind im Doppel in der Kreisunion ungeschlagen, sodass es nicht Wunder nahm, dass die Pirnaer mit 3:0 davoneilten. Aber dann erwies sich die aus zeitlicher Not geborene Aufstellung der Bannewitzer als deren Glücksgriff, denn Volker Schubert besiegte zunächst Carsten Sachse und im Anschluss Thomas Cegan sicher. Parallel konnte Marvin Vogel Sandro Mäke den Punkt entreißen, weshalb es unerwartet doch noch zum Showdown kam. Am Schluss behielt Knut Rittner gegen den Sportfreund Sachse die besseren Nerven für sich und konnte seinen Sieg aus
dem Punktspiel wiederholen. Damit ging der SV Bannewitz als Sieger aus der ersten Partie hervor.

Im weiteren Verlauf blieben Überraschungen aus. Die zwei Mannschaften der Kreisunion gewannen die Folgespiele unangefochten. Damit war die Reihenfolge des Tages klar: Der SV Bannewitz holte den Pokal in der Besetzung Marvin Vogel, Volker Schubert, Knut Rittner und Cornelius Kirchner. Der ESV Lok Pirna sicherte sich den Vizepokalsieger-Titel, die SG Oelsa 2 erreichte mit dem dritten Platz ihr anvisiertes Ziel und die SG Reinhardtsdorf belegte am Schluss den vierten Rang.

Für die Turnierausrichtung gebührt der SG Oelsa großes Lob. Zahlreiches Publikum, gekonnte Turnierleitung und eine preiswerte sowie gute Küche machten einen gelungenen Tischtennis-Nachmittag perfekt.